Nachhaltiges Wöllstadt 2030

Die CDU arbeitet an einem Nachhaltigen Wöllstadt 2030.

Die anderen Fraktionen haben in der Gemeindevertretung ein Bekenntnis Wöllstadts zu den Nachhaltigkeitszielen abgeleht. Das ist einerseits traurig und nicht nachvollziehbar. Andererseits schafft es die Klarheit, dass es ein Nachhaltiges Wöllstadt 2030 nur mit der CDU zu erreichen ist.

Nach und nach stellen wir hier die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung vor:

Das erste der 17 Ziele für eine Nachhaltige Entwicklung lautet "Keine Armut". Kein Mensch auf der Welt soll in Armut leben. Das klingt nach "weit weg". Ist es aber nicht, gerade in der heutigen Zeit. Die CDU setzt sich dafür ein, dass das Leben in Wöllstadt bezahlbar bleibt. Faire Wassergebühren, die Familien nicht im Übermaß belasten, gehören ebenso dazu, wie ein vernünftiges Haushalten, bei dem Grund- und Gewerbesteuer und die anderen Abgaben an die Gemeinde auf einem niedrigen Niveau bleiben.

Wenn in Wöllstadt der Unterstand einer Bushaltestelle mit einem Laken zugehangen wird, um als Schlafplatz zu dienen, macht das betroffen und nachdenklich. Lassen wir wirklich niemanden zurück? Können wir mehr tun?

Das zweite der 17 Ziele für eine Nachhaltige Entwicklung lautet "Keine Hungersnot". Alle Menschen sollen immer ausreichend Nahrungsmittel haben und sich gesund und ausgewogen ernähren können.

Die landwirtschaftliche Produktivität soll steigen und die Nahrungsmittelproduktion nachhaltiger werden.

Wöllstadt ist seit jeher landwirtschaftlich geprägt. Zahlreiche Lebensmittel werden hier produziert. Aus Sicht der CDU sollte die Gemeinde die örtliche Landwirtschaft bei der Bewältigung des Klimawandels unterstützen. Auch die Grundsteuer A muss bezahlbar bleiben. Die Gemeinde sollte auf in Wöllstadt hergestellte Produkte hinweisen.

Es gibt auch in Wöllstadt Menschen und Initiativen, die sich besonders für Menschen mit geringem Einkommen einsetzen. Das finden wir Klasse! Ob Spenden, Engagement in wohltätigen Organisationen oder in nachhaltigen Projekten - jeder einzelne von uns kann mithelfen, Hungersnöte zu verhindern.

Das dritte der 17 Ziele für eine Nachhaltige Entwicklung lautet "Gesundheit und Wohlergehen". Es verfolgt das Ziel, allen Menschen den Zugang zu qualitativ hochwertigen und erschwinglichen Gesundheitsdienstleistungen zu ermöglichen. Dies beinhaltet eine flächendeckende Versorgung mit Medikamenten, Impfungen und medizinischen Geräten. Es geht auch darum, die Prävention und Behandlung von Krankheiten zu verbessern und die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken.

Der CDU liegt ganz besonders die Sicherung der ärztlichen Grundversorgung in beiden Ortsteilen am Herzen. Daher ist es auch gut, dass das Ärztehaus kommt. Hier hatten wir die Gartenstraße als Standort im Herzen von Ober-Wöllstadt präferiert. Stattdessen wird der Bau entsprechend dem Wunsch der anderen Fraktionen auf einer ökologisch wertvollen Streuobstwiese am Ortsrand von Ober-Wöllstadt entstehen. Die "im Weg stehenden" Bäume sind bereits gefällt worden.

Das vierte der 17 Ziele für eine Nachhaltige Entwicklung lautet "Hochwertige Bildung". Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung soll gewährleistet und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle soll gefördert werden.

Wir freuen uns, dass der Wetteraukreis weiter in die Bildungseinrichtungen in Wöllstadt investiert. In Ober-Wöllstadt entsteht ein Anbau an die Grundschule. Wöllstädter Betriebe engagieren sich und bilden Jugendliche aus. Die Volkshochschule Wetterau bietet in Wöllstadt Lerninhalte für Erwachsene an. Hinzu kommen noch unsere Vereine und Verbände, die tolle Angebote für alle Altersgruppen haben.

Das Nachhaltigkeitsziel 5 befasst sich mit der Gleichstellung der Geschlechter. Es geht darum, sicherzustellen, dass Frauen und Mädchen die gleichen Rechte und Chancen in allen Lebensbereichen haben. Dies umfasst den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, wirtschaftlichen Möglichkeiten und politischer Teilhabe. In Deutschland verdienen Frauen etwas 22 % weniger als Männer. Internationale Studien und Schätzungen belegen: Frauen werde fast überall auf der Welt noch immer benachteiligt. Dabei stärkt die Gendergerechtigkeit nicht nur die Position von Frauen, sondern fördert auch die soziale und wirtschaftliche Entwicklung insgesamt.

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, denn niemand soll auf Grund seines Geschlechts diskriminiert werden. In unserer Gesellschaft sind wir schon ein ganzes Stück weiter, als in vielen anderen Ländern. Dennoch gibt es auch bei uns noch Verbesserungspotenzial. Jeder kann mit seinem Verhalten zum Erreichen des Ziels beitragen.

Das Sechste der 17 Ziele für eine Nachhaltige Entwicklung lautet "Sauberes Wasser und Sanitär­einrichtungen". Für alle soll die Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung gewährleistet werden.
 
Trinkwasser, Sanitärversorgung, Hygiene, Wasserqualität, Wiederverwendung, Effizienz der Wassernutzung, integrierte Bewirtschaftung der Wasserressourcen sowie wasserverbundene Ökosysteme sind hier die wesentlichen Punkte.
 
Auch bei uns in Wöllstadt ist die Bereitstellung von sauberem Wasser zu sozialverträglichen Preisen ein wichtiges Thema für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gemeinschaft. So machen wir uns für familienfreundliche Wassergebühren stark. Denn in Wöllstadt tragen Familien einen überproportional hohen Anteil an den Infrastrukturkosten. Leider haben die anderen Fraktionen die von uns beantragte Entlastung von Familien abgelehnt. Wir bleiben aber an dem Thema dran! Es geht bei diesem Nachhaltigkeitsziel aber auch um sanitäre Einrichtungen, wie z.B. barrierefreie Toiletten für Veranstaltungen, die dank der CDU jetzt auch bei uns für Vereine kostenlos verfügbar sind.
 

Im Nachhaltigkeitsziel Nr. 7 geht es um Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle. Energie ist für fast jede große aktuelle Herausforderung von zentraler Bedeutung. Ob es um Arbeitsplätze, Sicherheit, Klimawandel, Nahrungsmittelproduktion oder Einkommenssteigerung geht: Der Zugang zu Energie für alle ist unerlässlich.

Auch für Wöllstadt ist das ein großes Thema, bei dem die CDU mit ihren Anträgen entgegen aller Widerstände versucht, unseren Ort auf den richtigen Weg zu bringen. Erinnert sei an den CDU Antrag zu Power-to-Heat. Hierbei wird überschüssige Energie aus Windkraftanlagen in Wärme umgewandelt, die über einen entsprechenden Anschluss bei künftigen Neubaugebieten zur Wärmeversorgung genutzt werden kann. In einem anderen Antrag ging es um die Bereitstellung der Dächern öffentlicher Gebäude für Solaranlagen. Deren Leistung könnte tokenisiert werden, so dass auch Bürger ohne ein eigenes Dach im Rahmen ihrer Möglichkeiten Zugang zu eigenem Strom aus Solaranlagen erhalten.

Das mag auf den ersten Blick als Zukunftsvision wirken. Tatsächlich ist Wöllstadt längst Zuschauer statt Akteur. Solche Technologien werden anderenorts bereits eingesetzt. Fakt ist: Wöllstadt hat alle Chancen, von diesen Zukunftstechnologien zu profitieren.