Gießener Straße: Geplante Engstellen sollen wegfallen

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Zunächst hatte Bürgermeister Roskoni den Bau zweier Engstellen durchgesetzt. Hessen Mobil als Dienstleister des Kreises für den Rückbau der K 11 war hier den Forderungen der Gemeinde Wöllstadt nachgekommen. An den Stellen sollte kein Begegnungsverkehr möglich sein, die Straße wäre nur 3,50 m breit gewesen. Diese Lösung hätte auch positive Auswirkungen auf die Breite der Bürgersteige gehabt.„Das wäre zwar immer noch keine Optimallösung gewesen, aber besser als nichts“, so Kröker.

Im Rahmen der Planung hatten auch die Anwohner die Möglichkeit, Anregungen und Einwände einzubringen. Der Lebensgefährte einer Anwohnerin hatte Einspruch gegen die Engstellen erhoben. Als Baudirektor a.D. bei Hessen Mobil verfügt dieser über tiefgreifende Kenntnisse im Straßenbau. Daraufhin hatte Hessen Mobil die Planung grundlegend verändert. Eine Engstelle fällt nun ganz weg, die andere werde auf 5 m Fahrbahnbreite erweitert. „Für uns ist das jetzt keine Engstelle mehr, praktisch bleibt alles beim alten“, stellt der CDU Fraktionsvorsitzende fest. Auch die Breite der Bürgersteige werde nicht nennenswert verändert.

Für die Gemeinde Wöllstadt und die Anwohner sei die Planänderung eine Katastrophe, heißt es bei der CDU. Es werde weiterhin ungehindert freie Fahrt durch den Ortsteil Richtung Autobahn geben. Der Wetteraukreis als Bauherr nehme keine Rücksicht auf die Interessen der Wöllstädter. Die CDU werde sich damit jedoch nicht zufrieden geben. „Wir haben den Landrat zu einem Ortstermin eingeladen, außerdem prüfen wir weitere  Schritte“, teilte Kröker mit.