Aufenthalt für die Trauernden nachhaltig verbessern



„Der Zustand unserer Friedhöfe entspricht nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen“, stellt der CDU Fraktionsvorsitzende Oliver Kröker fest. Die Wege seien teilweise nicht Rollator- oder Rollstuhlgeeignet und hätten viele unterschiedliche Oberflächen. Es gebe keine Fahrradständer und auch die Anzahl der Bänke sei zu gering. Sitzbereiche im Schatten seien kaum vorhanden. Die Toiletten wären meist verschlossen. „Auch die gärtnerische Gestaltung sollte verbessert werden“, fordert Kröker. Wo sich keine Gräber befänden, könnten die eintönigen Rasenflächen durch naturnahen Bewuchs und Blühflächen oder Wildhecken aufgelockert werden. Das Pflanzen von zusätzlichen Bäumen könne die Friedhöfe optisch und ökologisch bereichern und die Aufenthaltsqualität für die Trauernden nachhaltig verbessern.

„Ein wichtiger Aspekt ist ebenso die Anpassung auf die veränderten Bestattungswünsche“, so der Vorsitzende der Wöllstädter Gemeindevertretung, Jürgen Pfannkuchen (CDU). So würden die klassischen Flächengräber immer weniger gefragt, Urnenbestattungen dagegen mehr. „Auf die Vielfalt der Bestattungsmöglichkeiten muss die Gemeinde Wöllstadt besser eingehen“, wünscht sich Pfannkuchen und regt an, die aktuelle Situation kritisch zu prüfen und nach und nach Verbesserungen umzusetzen.