Fahrradstreifen und Engstellen



Die erste Variante folgt einem CDU-Antrag und sieht die Aufbringung von Fahrradschutzstreifen auf der Straße vor. Dadurch wird die Straßenführung optisch verschmälert und die Fahrradfahrer können sicherer auf der Straße zu fahren. Die optische Verschmälerung führt erfahrungsgemäß zu einer Geschwindigkeitsreduzierung. Durch Kombination mit den von der CDU vorgeschlagenen Überquerungshilfen kann der Verkehr nochmals zusätzlich verlangsamt werden.

In der zweiten Variante geht es um künstlich hergestellte Verengungen. In den Bereichen ist dann kein Begegnungsverkehr möglich. Dies führt zur Verringerung der Geschwindigkeiten. Weiterhin entstehen dadurch Flächen, die z.B. als Parkplätze genutzt werden könnten. Mit barrierefreien Bushaltestellen auf der Fahrbahn kann der Verkehr noch zusätzlich beruhigt werden.

Die weiteren Forderungen der CDU nach zusätzlichen Maßnahmen gestalten sich in der Umsetzung schwierig. So sei ein durchgängiges Tempo 30 Gebot nur an neuralgischen Punkten und aus Lärmschutzgründen möglich, so die Fachplanerin. Rechts-vor-links sei nur bei gleichrangigen Straßen durchsetzbar, zusätzliche Fußgängerüberwege nur bei einer Fahrbahnbreite von mindestens 9,50 m. Die Christdemokraten wundern sich, dass all diese Maßnahmen in Wöllstadt nicht umgesetzt werden könnten, in anderen Orten aber vielfach bereits vorhanden seien. Immerhin sei wenigstens das Parken auf den Hauptstraßen unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Die CDU will möglichst viele Einzelmaßnahmen im Gesamtkonzept verwirklicht sehen, denn nur so würde eine nennenswerte Verkehrsberuhigung erreichbar sein.